Quarkmousse – enerBIO Kochschule

        

(Unbezahlte Werbung, da Markennennung /Marken sichtbar in Bildern)

Vor kurzem bekam ich ein relativ schweres Paket von Rossmann zugeschickt – Lauter enerBIO Produkte waren enthalten, die Bio Marke aus dem Hause Rossmann.
Ich bin Teil der enerBIO Kochschule, insgesamt werden 3 Gerichte gekocht – Eine Vorspeise (Melonensuppe), das Hauptgericht (Berglinsen mit Nudeln, getrockneten Tomaten und Rucola) und Dessert (Quarkmousse mit fruchtiger Soße).
Ich habe mich für das Dessert entschieden und die Zutaten kamen gleich mal bequem nach Hause. Lediglich Milch, Sahnequark und Minze mussten nach gekauft werden und schon konnte das Projekt starten.

Klingt einfach – Ist es aber nicht. Zusammen gerührt ist das Dessert super schnell und auch recht einfach, danach soll man es für eine Stunde kalt stellen. Tja nun – Das war das Problem. Ich öffnete freudig den Kühlschrank und eine wunderbare Mousse blickte mich an, der untere Teil vom Glas war dagegen nicht so schön. Es hat sich eine Flüssigkeit gesammelt und appetitlich sah einfach anders aus. Meine Laune war am Nullpunkt, also nochmal schnell in den Supermarkt und nochmal probieren. Hab ich das Eiweiß zu kurz aufgeschlagen? Lagerte es zu lange kühl? Hab ich’s zu arg verrührt?
Doch auch die Soße machte Probleme. Beim Blick auf’s Rezept wurde ich schon stutzig: 400ml Smoothie und dann noch 200ml Saft? Klingt ganz schön viel…

Beim zweiten Versuch habe ich den Quark nur kurz kalt gestellt und lediglich einige ml als Soße verrührt – Schon besser! Zwar setzte sich wieder ein bißchen Flüssigkeit ab, aber nun war es schon viel besser.
Geschmacklich war der Quark wirklich fluffig und vanillig, vielleicht sollte man aber das Rezept nochmal neu ausarbeiten…

Zutaten für 4 Personen:
100ml Fettarme Milch (1,5 Prozent)
200g Sahnequark
1 Vanilleschote
3 Eiweiß
1 TL Zitronensaft
2 EL Rohrzucker
400ml Smoothie Rote Beeren
200ml Bio-Apfel-Mango Saft
1 TL Akazienhonig
8 Blätter frische Minze

Den Sahnequark mit der Milch, dem Zitronensaft, dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote in eine Schüssel geben und glatt rühren. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben. Den Quark für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Smoothie mit dem Apfel-Mango Saft und dem Honig zu einer Sauce vermengen. Das Quarkmousse zusammen mit der Fruchtsauce und den Minzblättern anrichten.

Nichtsdestotrotz: Vielen Dank, dass ich Teil dieser Aktion sein durfte. Kennt ihr die Bio Produkte von Rossmann eigentlich?
Ich muss ehrlich gestehen – Ich nicht. Vielleicht bin ich bisher auch einfach immer dran vorbei gelaufen, nach dieser Aktion werde ich aber wohl mal einen Blick auf die Produkte werfen.

Es ist Weiß – Und nicht alleine.

        

Mein Handy vibriert, eine SMS kommt an. Der Inhalt: Ich soll die Tür aufmachen – Es wäre Weiß und nicht allein. Tausend Fragezeichen schwirren in meinem Kopf herum, Adrenalin schießt in meinen Körper und vom Garten aus laufe ich zur Haustür. Ein Strauß weißer Rosen und der Mann, den ich vor einer Woche das erste Mal getroffen habe.

Wir waren Kaffee trinken und beim Versuch, den Strohhalm in meinen Becher zu drücken, kippte der halbe Eiskaffee über den Tisch. Wir waren im Kino und schauten uns immer wieder an, lachten zusammen und waren wahnsinnig schüchtern. Wir waren einen Cocktail trinken, machten dort die ersten Fotos zusammen, fingen an, Händchen zu halten. Und dann brachte er mich nach Hause, ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und bekam nach einiger Zeit noch eine zuckersüsse SMS. Danach hatten wir Kontakt über viele, viele SMS Nachrichten und an jenem Tag, den 27.Juli 2009 hast du mir noch zum Geburtstag gratuliert und es bedauert, dass wir uns an diesem Tag nicht sehen, weil du arbeiten musst.

Jetzt stehst du da. Grinst. Und ich bin wahnsinnig aufgeregt, habe Schmetterlinge im Bauch und bin einfach nur geschockt, dass du da bist. Keiner aus meiner Familie kennt dich, bis auf meine Mama wussten sie nicht mal, dass es dich gibt. Und jetzt stehst du in der Einfahrt mit Rosen in der Hand und meine komplette Familie sitzt im Garten zum Geburtstagskaffee.
Das ist der Tag, an dem wir uns das erste Mal küssen. In meinem Zimmer. Total schüchtern und absolut verknallt. Wir kuscheln auf dem Bett, wir knutschen, wir halten Händchen, während wir bei meiner Familie im Garten sitzen. Du musstest dich bei Allen vorstellen und sie sind wohl genauso geschockt wie ich, dass du auf einmal da bist.

Und ab dem Moment bist du geblieben. Bis heute. Und machst mich jeden Tag wahnsinnig glücklich, lässt auch heute noch die Schmetterlinge fliegen und zeigst mir immer wieder auf’s Neue, dass wir Beide zusammen gehören. Wir beide als Paar, als Eltern, als Familie.
6 Jahre ist dieser Tag her, 6 Jahre haben wir zusammen verbracht. Wir haben eine Wochenendbeziehung geführt, haben auf engstem Raum zusammen gelebt, sind in die erste gemeinsame Wohnung gezogen, haben uns verlobt und geheiratet und uns für die 2 wundervollsten Kinder der Welt entschieden. Wir haben Höhen und Tiefen durchgemacht, haben gelacht, geweint, gehofft und vor allem eins: Immer zusammen gehalten.

Ich liebe Dich über alles, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und kann es mir einfach nicht vorstellen, jemals ohne Dich zu sein. Danke für 6 wundervolle Jahre.

Und auch in 50 Jahren…

        

Es war ein langer Abend und obwohl wir uns vorgenommen haben, früh ins Bett zu gehen, wurde es viel zu spät. Wir waren noch mal bei der Location, wo die Feier stattfinden soll, um die Deko abzunicken und unsere Sachen hinzubringen. Es war der Moment von Bridezilla. Lautes fluchen, Tränen und Überforderung. Nichts war, wie ich es wollte und nach kleiner Eskalation meinerseits klappte es dann doch. Spät waren wir zuhause, der Kopf voller Gedanken und die Augen schwer von Müdigkeit. Arm in Arm schlafen wir ein, bis am nächsten Morgen, viel zu früh, der Wecker klingelt.
Es ist 5 Uhr morgens. Seufzend stehe ich auf und gehe Richtung Badezimmer, während Mann und Kind noch eine Stunde schlafen können. Das alltägliche Programm. Duschen, rasieren, eincremen, Haare waschen, schminken,… Und doch ist heute etwas anders. Es ist DER Tag. Der Tag, an den wir uns ein Leben lang erinnern wollen. Der Tag, der uns später noch zu Tränen rühren wird, der vor Lachen und Liebe nur so strotzen wird. Es ist der 20.Juli 2012. Heute werden wir heiraten.
Langsam wird auch der Mann wach und seine Nervosität steigt. Mir geht es noch gut, ich bin viel zu müde, um großartig nachzudenken. Wir ziehen uns an und ich schlüpfe in mein Kleid. Es ist das erste Mal, dass ich ein bodenlanges Kleid trage, ein Traum in Rosa mit weißen Details und Blumenranken. Ich liebe es und dennoch ist es ungewohnt. Kurz überlege ich noch, welche Schuhe ich wähle und greife dann zu meinen weißen High Heels mit einem Absatz, aus dem ein Herz geformt ist.
Zusammen stehen wir vor dem Spiegel, lächeln und kümmern uns dann um die Maus. Auch sie bekommt ein Kleid an, ebenfalls in Rosa und mit einem weißen Cardigan darüber. Kaum fertig, klingelte es schon. Pünktlich auf die Minute stehen unsere Trauzeugen vor der Tür. Wir haben noch Zeit kurz zu quatschen, noch einmal tief durchzuatmen, da kommen auch schon meine Eltern, um das Mäuschen abzuholen. Draussen warteten wir auf unseren Fahrer. Sollte er nicht schon längst da sein? Und dann kam er, mit einem fantastischen Autoschmuck. In Rosa, versteht sich. Wir stoppten noch kurz beim Floristen und dann ging die Fahrt zum Standesamt los. Hand in Hand sassen wir da und so langsam kribbelte es im Bauch. Trotz Parkverbot parkte unser Fahrer vor dem Gebäude und wir liefen den Gang zum Fahrstuhl entlang. Noch nie kam mir der Weg so lang vor.
Oben angekommen warteten schon alle auf uns. Zur Begrüssung wurde umarmt und schon musste ich die ersten Tränen runterschlucken, vor purer Freude. Die Standesbeamtin kam und es wurde ernst. Jetzt wird geheiratet!
Und da, da kam die Aufregung. Das Herz klopft bis zum Anschlag und die Standesbeamtin erzählte. Bis wir aufstehen sollten. Wir versprachen uns die Ehe. Es folgt ein Kuss, Tränen in den Augen und die obligatorische Unterschrift. Dann erklingt Luxuslärm mit „Unsterblich“ und der Song könnte nicht passender sein. Das ist unser Moment und am liebsten würde ich auf der Stelle losheulen, so glücklich bin ich. „Ihr seid nun verheiratet“ flüstert meine Trauzeugin und wieder kribbelt es im Bauch.
Wir haben Ja gesagt zu einem Leben zusammen, ganz offiziell auf dem Papier und für immer im Herzen. Ja zur Liebe, zur Gemeinsamkeit zum „Bis der Tod euch scheidet“.

All das ist nun 3 Jahre her. 3 Jahre, die wie im Flug vergingen und die mir schon viel länger vorkommen, als sie eigentlich waren. Es ist, als wären wir schon ewig verheiratet und ich würde diesen Moment jederzeit wiederholen. Jeden Tag würde ich erneut „Ja“ sagen zu dem Mann, der mir immer zur Seite steht, der mir die wundervollsten Kinder geschenkt hat und der einfach wundervoll ist. Ohne den Ring am Finger verlasse ich das Haus nicht, spüre, das was fehlt und liebe dieses kleine Schmuckstück wahnsinnig. Ich erinnere mich immer wieder an unseren Tag, an all die Momente, an das Bauchflattern und an den ersten Kuss als Ehepaar.
Irgendwann, da werden wir noch einmal heiraten. Vielleicht in 2 Jahren, in 3 oder 10. Wir werden unser Versprechen erneuern und noch einmal das schwören, was wir uns damals geschworen haben. Und weiterhin jeden Tag beibehalten. Bis in die Ewigkeit.

„Dass, auch wenn sie vielleicht 50 Jahre verheiratet sind, noch genauso gern die Hand des Anderen halten, dass sie sich weiterhin verliebt anschauen und denken, „Das ist der Partner, den ich haben wollte und mit dem ich mein ganzes Leben verbringen möchte“ (Zitat Standesbeamtin)