Ein weiterer Meilenstein: 200 Tage schwanger ❤️ Nur noch knapp über 11 Wochen, oder auch genau 80 Tage. So langsam haben wir für das Mäuschen alles zusammen und die Zeit rennt einfach nur noch. Beim letzten Frauenarzt Termin wurde das erste Mal ein CTG geschrieben (Diesmal aber noch ohne die Herztöne vom Baby), der Gebärmutterhals kontrolliert und das Baby liegt brav mit dem Köpfchen unten. Kurz vor Weihnachten schauen wir nochmals genauer und das 3. Trimester Screening steht an. Ich bin nun bei 29+4 angelangt und das Mäuschen misst knapp 39cm und hat 1.500g. Leider bekommen wir auch diesmal kein Erinnerungsbild, denn unser Baby hat sich zur Aufgabe gemacht, immer mit dem Köpfchen Richtung Rücken zu liegen. Aber es ist alles so, wie es sein soll und unserem kleinen Wunder geht es bestens. Auch ein CTG wird diesmal wieder geschrieben, nun auch mit den Herztönen des Babys. Und leichten Wehen…
Die 31. Woche beginnt und die Weihnachtsfeiertage stehen an. Pünktlich dazu sind wir alle krank und ab und zu wehe ich ein wenig vor mich hin. Es fängt an weh zu tun und auch einen Druck nach unten verspüre ich. Langsam Babygirl!
Wir feiern das neue Jahr und es ist so surreal, dass wir nun tatsächlich sagen können: „Dieses Jahr kriegen wir ein Baby!“ In der 33. Woche haben wir einen Termin im Krankenhaus zur Geburtsanmeldung und tatsächlich ist dies bei der 3. Schwangerschaft das erste Mal. Wir führen ein super angenehmes Gespräch mit einer Hebamme, besprechen Wünsche und nehmen die wichtigsten Daten schon mal auf. Kurz darauf startet die 34. Woche und so langsam fange ich an Babysachen zu waschen. Wie winzig das alles ist, merkt man ja auch erst, wenn man schon 2 große Kinder hat, die eher Kleidergröße 164 und 140 haben.
Bei 33+2 ist auch schon der nächste FA Termin – Jetzt im 2 Wochen Rhythmus und immer mit CTG. Das Mäuschen ist tiefenentspannt, mag sich gar nicht so recht wecken lassen und verschläft das CTG. Während ihre Geschwister jedes Mal Alarm gemacht haben, ist das kleine Babygirl ganz ruhig. Auch Ultraschall wird wieder gemacht und nun sind es schon ganze 2360g. Wo wir wohl am Ende stehen? C. kam damals mit 2600g zur Welt und das knackt das Babygirl wohl bald. Mittlerweile kann man ihr Gesicht im Ultraschall gar nicht mehr sehen, denn sie liegt super tief im Becken. Das erklärt auch, warum meine Symphysenschmerzen nun wahnsinnig schlimm sind und die Wehen sich verändert haben. Waren das wohl schon Senkwehen? Auch die Überweisung zur Geburt fürs Krankenhaus bekomme ich bei dem Termin mit den Worten: „Falls es schon losgeht.“ Langsam neigt sich die Schwangerschaft dem Ende zu. Körperlich geht es nun tatsächlich auch langsam bergab. Der Mann nennt mich liebevoll Entchen Momo, denn laufen ist bei mir auch nur noch watscheln. Aus dem Bett aufstehen grenzt an einer Sportstunde und ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich liegen, sitzen oder laufen soll. Dabei sind es noch 6 Wochen bis zum ET…
Unter 100 Tage
Schwangerschaftsdemenz. So lang von verschont geblieben, aber so langsam setzt sie tatsächlich ein. Der Mann rollt schon mit den Augen und teilweise wird es lustig. Da wird der Reis weggeworfen, statt die Verpackung, Termine einen Monat zu früh in den Kalender eingetragen… Währenddessen werden die Tritte vom Babygirl immer kräftiger. Vorzugsweise nachts. Meine Nächte werden kurz, aber gleichzeitig ist es auch so schön, dieses kleine Wesen im Bauch strampeln zu fühlen. J. fühlt nun auch die ersten Bewegungen und auch auf Video kann ich die kleinen Stupser festhalten. Und auf einmal fängt der Countdown an zu laufen. Uhu! Unter 100 Tage bis zum ET.
Langsam aber sicher besorgen wir immer mehr für das Baby – Der Maxicosi zieht ein, ein Hochstuhl mit Babyaufsatz für den Anfang und hier und da wandern immer wieder kleine süße Anziehsachen in den Warenkorb. Die Übelkeit hört einfach nicht auf und wird von Woche zu Woche schlimmer – Genauso, wie die Übungswehen. Tatsächlich sind sie leicht schmerzhaft und sind immer verbunden mit Atemnot. Tolle Mischung… Die Schwangerschaftshormone tun da ihr Übriges. Ich bin super sensibel und bei jeder Kleinigkeit kullern die Tränen. Sei es bei Filmen, schönen Momenten oder irgendwelchen Storys. Die Mutterbänder schmerzen und die Symphyse wird immer schlimmer. Sobald ich mich einen Tag mehr bewege, bin ich am nächsten Tag ausgeknockt vor Schmerzen. Schlafen gestaltet sich schwierig und es ist ein fröhliches hin- und her drehen, um irgendwie bequem zu liegen. Herrje, wie soll das denn in ein paar Wochen werden?
In der 27. Woche steht das erste CTG an – Allerdings noch ohne die Herztöne vom Baby. Es sind minimale Ausschläge zu sehen, die aber nicht Muttermundwirksam sind. Der Gebärmutterhals liegt bei 3,5 und ist völlig ok. Auch der Zuckertest wird nun gemacht. Ein großes Glas Glucose, unfassbar süß und nicht besonders angenehm. Was in der Praxis noch soweit ok war, haut mich Stunden später dann völlig um. Mein Kreislauf ist völlig hinüber und unglücklicherweise sind wir grad mitten in einem Shoppingcenter. Ich muss mich nach draußen retten und bin kurz davor, mich zu übergeben. Der nächste Tag wird zum Glück wieder erfreulicher, denn unser jährliches Familienshooting steht an. Das letzte Mal zu Viert. Wir machen viele Familienbilder und auch die Schwangerschaft wird festhalten. Als wir die Bilder sichten, fällt mir erst wieder auf, wie groß die Babykugel mittlerweile ist. Wo kommt das denn her? Ich seh ja tatsächlich ganz schön schwanger aus…
Der Name
Nur wenige Tage nach der Feindiagnostik habe ich wieder einen Termin bei meiner FA. Und siehe da – Kaum ist das Geheimnis gelüftet, zeigt sich das Mäuschen. Ein Profilbild gibt es zwar nicht, aber wir sehen ein kleines Füßchen.
Da wir nun endlich wissen, was es wird, holen wir die alte Babykleidung vom Dachboden und sortieren. So winzige Sachen! Auch einen Tagestrip in die Niederlande machen wir und kaufen einiges an Babysachen. C. und J. suchen super niedliche Kleidung für ihre kleine Schwester aus, ein Nestchen zieht ein und ein bisschen Kleinkram.
Bei 23+5 passiert es dann. Die minimalste Anstrengung löst schmerzhafte Wehen aus, diese wiederum Erbrechen. Das hatten wir doch bei J. schon, allerdings erst am Ende der Schwangerschaft und dies führte dann zur Einleitung. Also ist schonen angesagt.
Welchen Namen unser Babygirl bekommt, war schon lange vor der Schwangerschaft klar. Aber wie sieht es aus mit dem Zweitnamen? Da C. und J. beide einen zweiten Namen mit M haben, wollten wir für das Mäuschen ebenfalls einen. Wir hatten einige Namen in der Auswahl, aber nichts war irgendwie stimmig. Bis ich dem Mann meinen Favoriten, leicht verändert, mitteilte. Und dann war es klar – 24+0, wir haben den vollständigen Namen fürs Babygirl.