Ran an die Löffel! – Cheesecake Creme

        

Sommer, Sonne, die Arme werden langsam braun und sehen nicht mehr nach Käsehaut aus, barfuß über Gras und Sand, (Tausend Mücken überall, Wespen, die herum schwirren, Pollen, die von Bäumen regnen,…) und in der Hand etwas, was erfrischt und gleichzeitig unglaublich cremig und lecker ist – Wie wär’s mit Cheesecake Creme?
„Kääääääsekuchen! Das heißt Käsekuchen!“ würde die Familie nun maunzen, aber für mich ist das Cheesecake. Klingt auch viel besser.
Meinen ersten Käsekuchen konnte man quasi gegen die Wand schmeissen und als Spachtelmasse benutzen (Dabei habe ich nur ein Rezept einer lieben Bloggerin nachgemacht und mich 1:1 ans Rezept gehalten!), mittlerweile hab ich’s aber drauf, bekomme Komplimente dafür und backe ihn eigentlich für jede Festlichkeit.

Ich bin einfach mal aus der Reihe getanzt und habe nicht den üblichen „Cheesecake im Glas“ gemacht, sondern wirklich einfach nur ‚ne Creme.
Statt Keksboden findet man hier kleine Keksstückchen in der Masse, die dem ganzen ein bißchen Crunsh geben und Zitrone macht alles noch fruchtig frisch. Das Rezept? Hier:

– 250g Magerquark
– 125ml kalte Milch
– (Je nach Geschmack) 2 Esslöffel Zitronensaft
– 60g Frischkäse
– 1 Päckchen Vanillezucker
– Ca. eine Handvoll zerkleinerte Butterkekse

Alles durchmixen und kühl stellen.

Super lecker! Und ideal, für ein paar warme Stunden auf dem Balkon oder im Garten. Oder ihr packt die Creme einfach in fancy Mason Jar Balls, schnappt euch die beste Freundin und macht ein Picknick am See. Frohes schlemmen!

Das perfekte Dreamteam

        

Dieser Blogpost schlummerte, dank Blogpause, ziemlich lang in den Entwürfen, aber irgendwie ist es zu schade, ihn weiter dort versauern zu lassen. Den Text schrieb ich, als der Mini ca. 1 Jahr alt war, aber es passt einfach noch immer. Die Maus und der Mini – Das perfekte kleine Geschwisterpaar. Natürlich ist nicht immer alles rosig, aber es ist einfach so schön zu sehen, wie die beiden sich einfach hundertprozentig lieben.
Also, hallo kleiner, alter Blogeintrag..

Es klopfte an der Tür und obwohl es grad einmal 24 Stunden her war, als ich die Maus das letzte Maus sah und mich bei ihr verabschiedete, war ich aufgeregt und freute mich unwahrscheinlich, sie endlich wieder bei mir zu haben.
Die Tür ging auf und meine Familie kam herein. „Mamaaaaaaa“ rief sie und kam freudestrahlend mit einer kleinen Diddl Maus zu meinem Bett – Um mit großen Augen zu dem Beistellbett neben mir zu laufen. Ich schob das Bett ein Stück zur Seite, nahm sie in den Arm und da war der Moment: Sie sah das erste Mal ihren kleinen Bruder. „Baby… Hallo!“, streichelte ihm über seine Hand, grinste mich an und ich heulte los.
Sie konnte ihren Blick kaum von ihm abwenden, sagte völlig verzückt „Ohhh“, streichelte ihn wieder und legte dann ihre kleine Diddl Maus zu ihm ins Bett, während er seelenruhig schlief.
Nur 24 Stunden nach der Geburt durfte ich nach Hause. Wir holten die Maus von der Oma ab, saßen noch einen Moment dort, während der Mini im Maxi Cosi schlief und die Maus ihn immer wieder beobachtete und nicht aus den Augen ließ. Am nächsten Morgen kuschelten die 2 dann das erste Mal so richtig – Die Maus war noch müde und der Mini schlief noch, während sie eng aneinander gekuschelt im Bett lagen. Sie war nun große Schwester – Und das war wundervoll.
Immer wieder streichelte sie ihn, lief sofort zu ihm, wenn er weinte, gab ihm die Milch, schaute, ob er eine neue Windel brauchte und versuchte ihn zu bespaßen, wenn ihn Bauchweh plagte. Überall stellte sie ihn stolz vor und passte immer auf ihn auf.
Er wurde größer und mobiler. Sie lachte mit ihm, legte sich neben ihn auf die Krabbeldecke, zeigte ihm Spielzeug und machte ihm vor, wie man krabbeln kann.
Mittlerweile ist der Mini über ein Jahr alt und die beiden ein echtes Dreamteam.
Sobald er morgens aufwacht, quatscht er seine Schwester voll – Auch wenn sie noch schläft. Wenn er abends wach wird, sucht er sie und muss noch einmal in ihre Arme huschen, bevor er wieder in sein Bett kommt und jeden Abend bekommt er noch einen Gute-Nacht Kuss und eine Umarmung.
Mittags, wenn die Maus vom Kindergarten kommt, lässt er alles stehen und liegen, sobald er den ersten Ton vernimmt und krabbelt in einer wahnsinns Geschwindigkeit zu ihr, während sie ihn schon in der Haustür ruft. Die beiden fallen sich in die Arme und er kuschelt sich ganz arg an sie, während sie ihm Bilder zeigt, die sie in der Kita gemalt hat. In Babysprache redet er auf sie ein und sie hört ihm aufmerksam zu und antwortet.
Das Essen wird geteilt und manchmal kommt es vor, dass beide zusammen in der Küche sitzen, zusammen lachen und der Mini von ihr liebevoll gefüttert wird.
Immer mal zwischendurch wird über den Kopf gestreichelt, in den Arm genommen, oder er kommt zu seiner großen Schwester, versucht, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und kuschelt seinen Kopf an ihre Schulter.
Es wird sich um Spielzeug gestritten und es gibt auch mal ein lautes „Nein, lass das!“, wenn er ihre Sachen nimmt oder die Spielzeugkisten ausräumt. Keine 2 Minuten später sieht man sie dann zusammen Autos über den Boden fahren lassen oder der Mini wird zu einer Teeparty bei ihrer Spielküche eingeladen.
Er gluckst und jauchzt, wenn sie ein Wettrennen veranstalten – Wer läuft schneller durch’s Wohnzimmer? Die Maus mit ihrem Roller oder der Mini mit seinem Lauflernwagen?
Sie schiebt stolz den Kinderwagen quer durch’s Einkaufszentrum, während er ihr grinsend einen angesabberten Keks anbietet, er darf ihr an den Haaren ziehen, obwohl sie das so gar nicht mag und er bekommt das letzte Stück von ihrem heissgeliebten Lieblingsessen.
Sie ist stolz, wenn er es allein vom Bett schafft und nimmt seine Hand, damit er mit ihr laufen lernt.
Sie spielen zusammen, erkunden die Welt und streiten sich auch mal. Sie trösten sich gegenseitig und sind sofort da, wenn der Andere weint. Sie machen Blödsinn und veranstalten Chaos und eines merkt man jeden Tag auf’s Neue:
Sie lieben sich, ohne Wenn und Aber. Die Maus hat ihren Bruder vollends akzeptiert und in ihr Herz geschlossen, möchte ihn beschützen und für ihn da sein, mit ihm lernen und lachen. Und der Mini blickt zu seiner Schwester hinauf, guckt sich Dinge ab und vergöttert sie. Es ist die Geschwisterliebe, die ich mir erhofft habe, es ist ein Herz und eine Seele, es ist das Dreamteam von einem kleinen Jungen und einem großen Mädchen, die zusammen die ganze Welt erobern können.
Es ist pures Glück und reinster Stolz. Es ist wundervoll.

Besser, als jeder Liebesfilm.

        

Es ist wundervoll, wenn dich die Person umarmt, die du liebst und alle deine Sorgen lösen sich einfach in Luft auf.
Es gibt nichts anderes als diese Umarmung in diesem einen Moment und es geht dir einfach so gut. Plötzlich ist alles gut.
Und es gibt tatsächlich diese Momente, in denen dein eigenes Leben viel, viel, VIEL besser ist als jeder Liebesfilm oder jedes Buch. Das nenne ich Liebe.