Kleine Küchlein ganz groß

        

Spätestens seit unserem Polterabend im Juli letzten Jahres war es um mich geschehen: Die Cupcake Liebe war da.
Damals gab es Schokoladenküchlein mit Himbeer Topping, am Tag der Hochzeit war das mein Frühstück.
Immer wieder beneidete ich alle, die zig Cupcake Läden in ihrer Stadt hatten und nach Lust und Laune diese Winzlinge essen konnten. Hier gab’s nix. Irgendwie ist diese Stadt immer hinten dran, seien es Macarons, Donuts, Cake Pops,…

Vor ca. einem Jahr hätte man mir noch einen Vogel gezeigt, wenn ich gesagt hätte, „Hey, ich mag backen!“. Ich und die Küche? No way. Dauert viel zu lange, zuviel Arbeit, soviel Dreck und sowieso gar nicht meins. Tja… Erst kamen die Cupcakes zur Hochzeit, dann ein paar Desserts und dann Carrie’s Torte zum ersten Geburtstag. Schokoboden, Erdbeer und Schokocreme und und und. Mein Gott, ich wollte alles perfekt haben. Tja und genau deswegen ist meine Liebe wohl Cupcakes. Kein schnöder Kuchen, sondern noch schick was zum dekorieren.
Ich könnte mittlerweile echt täglich in der Küche stehen und irgendwas fabrizieren. Aber – Wer soll das essen? Meine Familie freut sich zumindest immer über Kuchen… Passend zum Muttertag brachten wir also erstmal ne Ladung hin.

Und so wurden es Nusscupcakes mit Cheesecake Topping. Streudeko ist von Xenos, Förmchen von Primark.

Rezept (Für 12 Stück):
160 Gramm Butter, 150 Gramm Zucker, 2 Eier, 150 Gramm Mehl, 1/2 TL Backpulver, 1/2 TL Natron, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanille Zucker, Zimt, Wallnüsse und etwas Milch.
Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und anschließend die Eier unterrühren. Backpulver, Salz, Mehl, Natron, Vanille Zucker, etwas Zimt und zerhackte Wallnüsse unterheben, zuletzt Milch hinzufügen, bis der Teig zähflüssig ist. Alles in Förmchen füllen und ab damit für 20 Minuten in den Backofen.
Für das Topping 200 Gramm Frischkäse, 350 Gramm Magerquark, 1 Ei, 60 Gramm Zucker, ein bißchen Vanillezucker und Zitronenaroma mixen und über die Cupcakes geben.

Außerdem gab’s noch die volle Dröhnung Scholade!
Rezept (Für 12 Stück):
160 Gramm Butter, 150 Gramm Zucker, 2 Eier, 150 Gramm Mehl, 1/2 TL Backpulver, 1/2 TL Natron, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, etwas Milch (2-3 EL), 2 EL Kakao.
Die Prozedur ist dieselbe, wie bei den Nusscupcakes und wieder kommt alles für 20 Minuten in den Ofen. Als Topping gab es einfache Scholadensahne, wofür ich 400ml flüssige Sahne steif geschlagen und mit Kakaopulver vermengt habe.
Deko hierfür waren kleine Zuckersternchen von Xenos, Schokosplitter und Mokkaschokoladenbohnen.

Seid ihr auch so Cupcake Fans?

Time for a Cheesecake

        

Backen ist hier so eine Sache für sich. Irgendwie haben wir nie ALLE Zutaten im Haus oder es lohnt sich einfach nicht, weil der Mann es nicht isst. Ich hab hier einen ganz großen Cake Pop und Cupcake Verächter, könnt ihr euch das vorstellen? Ich liebe diese kleinen Küchlein, aber für Einen allein lohnt es sich einfach nicht.
Aber eins, das isst er. Cheesecake!
Da entdeckte ich vor kurzem auf Instagram ein Foto von Ina und mir fiel das Rezept ein, was ich schon so lange mal nachbacken wollte.
Also flott alle Zutaten zusammen gesammelt, in die Küche gestellt und los ging’s.
Und es ist so einfach! (Das Rezept könnt ihr ja bei Ina nachlesen)
Ich hab Butterkekse genommen, diese zerbröselt und mit ca. 75g Margarine vermischt (das geht nämlich irgendwie besser, als Butter), ab in die Backform und gut festdrücken, für 10 Minuten in den Ofen und fertig war schonmal der Kuchenboden.
125 Gramm Zucker, 400 Gramm Frischkäse, 700 Gramm Magerquark, 3 Eier, Zitronenaroma und ein Päckchen Vanille Zucker zusammen mixen und auf den Boden geben. 40 Minuten backen und e voila, fertig ist der Cheesecake!
Auf den Fruchtspiegel oder sonstige Deko hab ich verzichtet, das hatten wir, bis auf tiefgefroren nämlich nicht da.
Über Nacht ging es in den Kühlschrank, nachdem wir abends noch ein Stück zusammen verputzt haben und ich muss sagen – Er ist so lecker!


Endlich mal was, was der Mann isst und ich auch und zudem noch so schnell, leicht und gut ist. Nächstes Mal gibt’s dann noch Mandarinen oder Erdbeeren dazu, das wär lecker…

Food – Quark Time

        

Ich bin ein Mensch, der sich nur schwer entscheiden kann. Vor allem, wenn es um’s Essen geht.
Sosse oder Dip? Dieses oder jenes Gemüse? Spaghetti oder Penne? Pizza oder Pasta?
Deswegen passiert es, dass man beim Lieblings-Pasta und Pizza Macher einfach beides holt. Penne Cabonara und Prosciutto e Funghi Pizza. Die teilt man dann mit Mann und Kind (Die liebt die Nudeln nämlich und mampft locker ne halbe Portion weg) und dann geht das.
So kam, was kommen musste. Heisshunger auf Quark und die große Frage, was soll rein?
Ich wollte ja ganz einfach Bananen nehmen und ein bißchen Müsli. Ihr wisst jetzt wahrscheinlich, dass DAS bei mir dann so nicht klappt.
Also: Quark mit Banane, Erdbeere, Müsli. Et Voilá…


Der Mann sagte beim Zutaten kaufen noch „Hhm, ja, wenn du das machst, mach mir ‚ne Schüssel mit Bananen. Ohne Quark.“ Jetzt sagt er: „Oh, wann machst du denn wieder Quark? Der war ja so lecker.“ Reicht um zu sagen, dass es schmeckt, oder?

Das Rezept ist ganz simpel. Einfach 40 und 20 Prozentigen Quark, ‚n Schuss Zitronensaft, etwas Milch und Puderzucker. Alles vermischen, fertig. So, so, so lecker!
Hier warten noch 6 Pakete (So schlimm ‚isses nicht, 3 Mal 40 und 3 Mal 20 prozentiger Quark halt) auf ihren Einsatz und sie werden vernichtet, da seid euch sicher.
Es ist einfach so viel leckerer, als der gekaufte Fruchtmist, weil man die Süsse weniger bestimmen kann und so wenigstens weiß, was drin ist.
Der nächste Quark war übrigens wieder mit Bananen – Vom Mann gewünscht. Und Clementinen. Obendrauf ein bißchen Kakaopulver. So lecker!